Nachdem die Wetterprognose für heute eigentlich 19° angezeigt hatte, nahmen wir uns vor, wandern zu gehen. Schon am Morgen sahen wir, dass die Sonne scheint und die Temperatur bereits über 20° lag.Wir beschlossen, trotzdem unseren Plan umzusetzen und fuhren los.
Ein deutsches Ehepaar aus Stuttgart, das auch in unserer Anlage wohnt, machte uns einen Vorschlag zu einem Parkplatz zu fahren und von dort aus Richtung Strand hinunter zu laufen, um dann in die Schlucht hineinzugehen
Genau so setzten wir den Vorschlag in die Tat um. Der Fußweg zum Strand
ging relativ steil nach unten und war auch recht steinig. Schon von weitem sahen wir, welch wunderbarer Strandabschnitt uns unten erwartet . Der Gjipe Canyon war ebenso grandios.
Also machten wir uns auf den Weg in die Schlucht und merkten bereits am Anfang, dass dieser Weg eine Herausforderung werden könnte. Da es heute Nacht ein starkes Gewitter mit viel Regen gab, war es in der Schlucht sehr matschig und der weitere Weg, wenn man das als Weg überhaupt bezeichnen kann, wurde immer felsiger, und die Felsen wurden immer größer. An einer Steilwand konnten wir auch jungen Leuten beim Klettern zuschauen. Diese Schlucht ist also auch ein Kletterparadies. Nach ein paar felsigen Abschnitten habe ich das Vorhaben abgebrochen und Achim ist nur noch alleine bis zu einer Stelle, an der man sich am Seil hoch hangeln hätte müssen weitergegangen.
Auf dem Rückweg Richtung Strand fiel uns auf, dass das Meer sehr wellig wurde und der Wind zunahm. Das hatte uns am gestrigen Abend schon ein junger Mann, der in Himare eine Bootstour angeboten hat mitgeteilt, dass sie nur am Vormittag aufs Meer hinaus fahren würden, da am Nachmittag das Wetter umschlagen sollte und das Meer und die Wellen zu stark wären.
Zurück am Auto beschlossen wir, den Rest des Nachmittags heute in unserer Unterkunft am Pool zu verbringen und auf der Rückfahrt boten sich uns wiederum spektakuläre Ausblicke auf das Hinterland und aufs Meer.
Heute Abend sind wir zu einem Restaurant, das oberhalb von Himare liegt namens Elea gefahren, dass uns US Amerikaner, mit denen wir in Berat im Bed and Breakfast untergekommen waren empfohlen haben. Hier hatten wir das Glück, den Sonnenuntergang und ein super leckeres Abendessen zu genießen.