Gegen 10:00 Uhr starten wir von Shkodra in Richtung unserem heutigen Ziel Elbasan. Auf dem Weg dorthin haben wir landschaftlich wunderschöne Eindrücke gesammelt. Unter anderem die Burg von Lezhe sowie ein paar beeindruckende Gebäude. Auch die Obst und Gemüsestände mit großen Eimern mit Oliven waren etwas besonderes.
In Elbasan angekommen, waren wir gespannt auf unsere Unterkunft, die hinter der alten Stadtmauer liegen sollte. Da wir zuerst durch geschäftige Straßen mit mehreren Hochhäusern und Betonblöcken fuhren, dachten wir nicht, dass das stimmen kann. Jedoch welche Überraschung. Tatsächlich liegt unser Hotel direkt hinter der alten Stadtmauer und ist eines der schönsten Gebäude in diesem Gebiet, wie auch das Zimmer sehr schön gestaltet ist, eine Villa.
Da wir recht früh ankamen, aber dennoch einchecken konnten, haben wir uns noch einmal auf den Weg gemacht und sind ins Hinterland in die Gebirgs- und Flusslandschaft gefahren. Auch hier hatten wir durch Zufall ein wunderschönes Resort gefunden, wo wir gemütlich sitzen und einen Cappuccino, sowie einen leckeren Salat und Panna Cotta genießen konnten.
Zurück in Elbasan haben wir uns auf den Weg durch die Altstadt gemacht. Und zwar zuerst zur Königsmoschee die bereits aus dem Jahr 1492 stammt und damit die älteste Moschee des Landes ist. Wir mussten unsere Schuhe ausziehen und durften einen Blick in den Innenraum werfen, der recht einfach aber dennoch interessant war. Ein ehemaliger deutscher Gastarbeiter aus Dortmund der dort die Aufsicht hat, hat uns dann zum Abschied noch den Koran in Deutsch geschenkt.
Die nächste Station war die Marienkirche, die aus dem Jahr 1833 stammt, aber leider schon geschlossen war. Vielleicht schaffen wir es morgen vor der Abreise sie noch von innen zu besichtigen, da sie anscheinend sehr eindrucksvoll sein soll.
Ein Spaziergang durch die Altstadt hat uns viele interessante Häuser aus der damaligen Zeit gezeigt und man wundert sich, dass diese sogar noch bewohnt werden.
Auch entlang der Stadtmauer war es sehr beeindruckend, unter anderem mit der Statue des Namensgebers von Elbasan. Am Ende fanden wir noch einen wunderschönen Park vom Rotary Club.
Auf Empfehlung unserer Gastgeber vom Hotel gehen wir heute Abend in ein uriges, albanisches Restaurant und sind gespannt auf unser Abendessen