Schon gestern hat uns unser Wirt Maradonna den Tagesplan für heute vorgegeben und zwar nach dem frühen Frühstück von 8:00bis 9:00 Uhr sollten wir gleich auf die Burg hinauf gehen da zu dieser Zeit noch nicht so viele Gruppen dort sind. Wie sich herausstellte, war dieser Rat richtig.Die Burganlage ist nicht wie in Berat bewohnt, aber dennoch sehr groß und gut erhalten. In der Burg befinden sich Kanonen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, die tatsächlich in Albanien genutzt wurden und jetzt in der Burg im Museum ihren Platz haben.
Auch ein altes Militärflugzeug der Air Force ist dort aufgestellt. Wie es dort hingekommen ist, dafür gibt es zwei Aussagen: die eine der US behauptet, dass ein Pilot in Tirana notlanden musste, dann nach Hause flog und das Flugzeug zurück lies. Die Behauptung der Albaner ist, dass der Pilot aufgefordert wurde zu landen und das Flugzeug dann beschlagnahmt wurde.
Nach der ausgiebigen Besichtigung machten wir uns auf den Weg zu den Thermalquellen. Diese liegen eingebettet in einer wundervollen Landschaft, die man auf den Bildern gar nicht so darstellen kann, wie sie in Wirklichkeit ist. Der Weg dorthin war zwar eineinhalb Stunden von Gjirokastër entfernt aber diese Strecke hat sich angesichts der beeindruckenden Bergwelt allemal gelohnt.Bei den Quellen angekommen staunten wir nicht schlecht dass es sich tatsächlich hierbei um warme Becken handelte in denen man schwimmen konnte.Nach einem ausgiebigen Bad ( wir schwammen beide) machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Heute Abend haben wir uns noch einmal auf einen Spaziergang in die Altstadt von Gjirokastër aufgemacht und nach einem guten Abendessen bei Furra das Nachtleben auf uns wirken lassen.